Das Gehirn verfällt (die Vierte)
Zu unserer Überraschung verlief die Sitzung heut mal anders: Ein Mädchen wurde vorgestellt. Sie heißt Lena Marie, ist 10 Jahre alt und hochbegabt. (hochbegabt = eher introvertiert -> Lena M.; hochintelligent = eher extrovertiert). Seit ca. 2 Jahren arbeitet sie mehr oder weniger kontinuierlich mit Studenten der Uni Flensburg. Anfangs war sie auch normal mit in den Seminaren - aber sie war der totale Außenseiter. Daher mag sie das nicht mehr. Als ich das hörte, tat sie mir gleich leid. Außenseiter sein macht niemandem Spaß. Ich habe mich auch gefragt, woher es kommen könnte, dass die Studenten sie gemieden haben. Vielleicht aus Angst? Ich merke ja selber, wie ich mich anstrengen muss, um überall mitzukommen, mir fliegt nichts zu. Und dann kommt da ein kleines Mädchen, dem scheinbar alles spielerisch gelingt.... Naja. Ist halt eine Vermutung.
Jedenfalls ist Lena sehr aktiv, hat viele Hobbies und mischt auch bei unseren Weblogs mit. Ihre Adresse: lmbiester.twoday.net
Die Studentin, die Lena derzeit betreut, hat über diese Arbeit auch eine Fallstudie im Rahmen der Examensarbeit geschrieben.
Für mich hab ich Intelligenz und Begabung so abgegrenzt:
Intelligenz = Fähigkeit zu ordnen
Begabung = Umgang mit der Ordnung
Julia hat dies in ihrer Examensarbeit, wie ich finde, sehr gut abgegrenzt:
„Begabung ist das Spielvermögen der rechten Hemisphäre. Intelligenz dagegen ist das Ordnungsvermögen der linken Gehirnhälfte. Beide Fähigkeiten gehören zusammen.“ (das hat Julia aus: Schmid, Prof. Dr. Wolfgang: http://wolfgangschmid.twoday.net/stories/467234/ 01.12.2005)
"Das Wesentliche hierbei ist, dass das hochbegabte Kind ein hohes Maß an Eigenmotivation besitzt, das ihn von einem überdurchschnittlich intelligenten Kind unterscheidet. Auch wenn ein hochbegabtes Kind immer auch einen relativ hohen IQ hat, muss das überdurchschnittlich intelligente Kind nicht zwingend auch hochbegabt sein. "
(Julias Examensarbeit, S. 7)
"Weil besonders intelligente Kinder eher extrovertiert und hochbegabte Kinder eher unauffällig und introvertiert sind, fällt die Hochbegabung häufig auch gar nicht auf. Immerhin ist im Durchschnitt nur ein Kind von etwa zehn überdurchschnittlich intelligenten Kindern auch wirklich hochbegabt."
(Julias Examensarbeit, S. 7)
Julias Examensarbeit solltet ihr euch selbst mal anschauen: littlequeen.twoday.net!
Auf der Seite kristinad.twoday.net findet ihr auch eine gute Beschreibung, was Hochbegabung bedeutet.
Wenn das Gehirn sich langweilt, baut es ab und man stirbt - also muss man es immer fordern, Abwechslung bieten. Ich denke, dass ist die Essenz dieser Sitzung!
Wie ich darauf komme?! Wir haben ein Experiment gemacht, bzw. hat Claus sich dafür netter Weise zur Verfügung gestellt: Seine Aufgabe bestand darin, den Overheadprojektor durch das Audimax zu schieben. Eine sehr stupide Aufgabe!
Das merkten wir auch schnell daran, dass Claus diese Routine durch gewisse Unregelmäßigkeiten durchbrochen hat. Also war dem Gehirn dieses Tun zu langweilig!
Wenn das Gehirn nicht mehr zufrieden ist, stellt es sich die Frage: Warum mache ich das so?
Ursachensuche, Möglichkeiten der Veränderung, andere Wirkungen
keine Lust mehr -> ändern; ändern -> zum Neuen Lust haben; ändern nur mit wenig Aufwand, sonst gar nicht; bitte was Neues, wenn Änderung
So ungefähr läuft es bei stupiden Handlungen in uns ab!
Ein weiteres Experiment dieser Sitzung war, dass vier Paare auf einander zugehen, und erst stehen bleiben sollten, wenn es ihnen angenehm ist. 2 Paare kannten sich, 2 Paare kannten sich nicht.
Es stellte sich heraus, dass alle im etwa gleich Abstand vor einander stehen blieben (ca. 30 cm) -> das entspricht der Intimsphäre! Ungewöhnlich ist, dass es bei unserem Versuch keinen Unterschied gab zwischen Bekannten und Unbekannten - es kann sein, dass es duch den Nachmach-Effekt verfälscht wurde. Aber: Im Großen Ganzen ist es richtig, dass man gegenüber seinen Mitmenschen einen gewissen "Sicherheitsabstand", also eine Privatsphäre einhält.
Den Unterschied naturwissenschaftliches / geisteswissenschaftliches Denken (die 4 B's) habe ich noch nicht verstanden - Kann mir das mal jemand erklären?!
Ach so: Die Fragen dieser Sitzung waren
Warum? Wozu? Wieviel? (Ursache, Wirkung und Maß)
Vor der Schule beherrschen Kinder alle 13 Strategien (W-Fragen), nach der Schule nur noch die Hälfte! -> Was genau bedeutet das?!
Der Fragenbezug hat jeweils ein Vorbewusstsein, Bewusstsein und Unterbewusstsein.
Jedenfalls ist Lena sehr aktiv, hat viele Hobbies und mischt auch bei unseren Weblogs mit. Ihre Adresse: lmbiester.twoday.net
Die Studentin, die Lena derzeit betreut, hat über diese Arbeit auch eine Fallstudie im Rahmen der Examensarbeit geschrieben.
Für mich hab ich Intelligenz und Begabung so abgegrenzt:
Intelligenz = Fähigkeit zu ordnen
Begabung = Umgang mit der Ordnung
Julia hat dies in ihrer Examensarbeit, wie ich finde, sehr gut abgegrenzt:
„Begabung ist das Spielvermögen der rechten Hemisphäre. Intelligenz dagegen ist das Ordnungsvermögen der linken Gehirnhälfte. Beide Fähigkeiten gehören zusammen.“ (das hat Julia aus: Schmid, Prof. Dr. Wolfgang: http://wolfgangschmid.twoday.net/stories/467234/ 01.12.2005)
"Das Wesentliche hierbei ist, dass das hochbegabte Kind ein hohes Maß an Eigenmotivation besitzt, das ihn von einem überdurchschnittlich intelligenten Kind unterscheidet. Auch wenn ein hochbegabtes Kind immer auch einen relativ hohen IQ hat, muss das überdurchschnittlich intelligente Kind nicht zwingend auch hochbegabt sein. "
(Julias Examensarbeit, S. 7)
"Weil besonders intelligente Kinder eher extrovertiert und hochbegabte Kinder eher unauffällig und introvertiert sind, fällt die Hochbegabung häufig auch gar nicht auf. Immerhin ist im Durchschnitt nur ein Kind von etwa zehn überdurchschnittlich intelligenten Kindern auch wirklich hochbegabt."
(Julias Examensarbeit, S. 7)
Julias Examensarbeit solltet ihr euch selbst mal anschauen: littlequeen.twoday.net!
Auf der Seite kristinad.twoday.net findet ihr auch eine gute Beschreibung, was Hochbegabung bedeutet.
Wenn das Gehirn sich langweilt, baut es ab und man stirbt - also muss man es immer fordern, Abwechslung bieten. Ich denke, dass ist die Essenz dieser Sitzung!
Wie ich darauf komme?! Wir haben ein Experiment gemacht, bzw. hat Claus sich dafür netter Weise zur Verfügung gestellt: Seine Aufgabe bestand darin, den Overheadprojektor durch das Audimax zu schieben. Eine sehr stupide Aufgabe!
Das merkten wir auch schnell daran, dass Claus diese Routine durch gewisse Unregelmäßigkeiten durchbrochen hat. Also war dem Gehirn dieses Tun zu langweilig!
Wenn das Gehirn nicht mehr zufrieden ist, stellt es sich die Frage: Warum mache ich das so?
Ursachensuche, Möglichkeiten der Veränderung, andere Wirkungen
keine Lust mehr -> ändern; ändern -> zum Neuen Lust haben; ändern nur mit wenig Aufwand, sonst gar nicht; bitte was Neues, wenn Änderung
So ungefähr läuft es bei stupiden Handlungen in uns ab!
Ein weiteres Experiment dieser Sitzung war, dass vier Paare auf einander zugehen, und erst stehen bleiben sollten, wenn es ihnen angenehm ist. 2 Paare kannten sich, 2 Paare kannten sich nicht.
Es stellte sich heraus, dass alle im etwa gleich Abstand vor einander stehen blieben (ca. 30 cm) -> das entspricht der Intimsphäre! Ungewöhnlich ist, dass es bei unserem Versuch keinen Unterschied gab zwischen Bekannten und Unbekannten - es kann sein, dass es duch den Nachmach-Effekt verfälscht wurde. Aber: Im Großen Ganzen ist es richtig, dass man gegenüber seinen Mitmenschen einen gewissen "Sicherheitsabstand", also eine Privatsphäre einhält.
Den Unterschied naturwissenschaftliches / geisteswissenschaftliches Denken (die 4 B's) habe ich noch nicht verstanden - Kann mir das mal jemand erklären?!
Ach so: Die Fragen dieser Sitzung waren
Warum? Wozu? Wieviel? (Ursache, Wirkung und Maß)
Vor der Schule beherrschen Kinder alle 13 Strategien (W-Fragen), nach der Schule nur noch die Hälfte! -> Was genau bedeutet das?!
Der Fragenbezug hat jeweils ein Vorbewusstsein, Bewusstsein und Unterbewusstsein.
JessicaHildw. - 12. Dez, 20:46
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