Mittwoch, 14. Dezember 2005

Der Blick durchs Fenster (die Fünfte)

Ich denke, jeder Mensch kennt mehrere Seiten an sich....Zumindest weiß ich schon lange, dass ich mehrere ICH's habe. Je nachdem, welche soziale Rolle ich gerade einnehme, wie es mir geht usw. geht es mir anders und bin ich anders. Und trotzdem bin das alles ICH. Jetzt heißt es, es gibt 4 ICH's. Hm...nur vier? Ich denke, diese Sichtweise meiner ICH's, also eingeteilt in 4 Gruppen, muss ich erst noch mal durchdenken.

Nun gut, 60 Zeilen sollen es sein: Also muss ich wohl etwas mehr schreiben. *seufz*
Nach dem wir in dieser Sitzung wieder unsere b-Wörter gesungen haben, wurden die W-Fragen den unterschiedlichen ICH's zugeordnet.

Das rationale Ich
- kommt mit den Fragen welche, was, wie aus
- tastet alles nach Eigenschaften ab

Das kritische Ich
- Fragen: wie viel, warum, wozu
- sucht nach Ursachen, Wirkungen, Absichten

Das experimentelle Ich
- Fragen: wobei, weshalb, wofür
- fragt nach dem Grund

Das emotionale Ich
- Fragen: womit, wo, wann
- abhängig von den anderen drei "Ichs"

Das ganze sollten wir nun auch praktisch gestalten und so wurden die ICH'S auf die unterschiedlichen Gruppen verteilt:
Gruppe 1 hatte das rationale, Gruppe 2 das kritische, Gruppe 3 (also auch ich) das experimentelle und Gruppe 4 das emotionale ICH.

Gruppe 1 sollte sich vorstellen, dass sie sich in einer Veranstaltung befindet, die mit dem Preis "Pfeife des Monats" ausgezeichnet wurde. Daher sind die Studenten vollkommen gelangweilt und voller Desinteresse. Dieses Gefühl sollte jetzt auf das Sprechen der drei einsilbigen b-Wörter "Baum, Buch, Bild" übertragen werden. Die Aufgabe bestand also darin, diese Wörter möglichst genervt bzw. gelangweilt in Chor zu sprechen.

Was sollen nun die anderen ICH's damit machen?
Herr Schmid erklärte, dass Gruppe 2 ihre b-Wörter fragend in den Raum stellen würde, wenn Gruppe 1 die Aufgabe gut lösen würde.
Wir in Gruppe 3 sollten die Lösungen einbringen und die emotionale Komponente in Gruppe 4 sollte anstelle der entsprechenden b-Wörter schlecht gelaunte "a's" summen.
Das Experiment endete schließlich damit, dass in Gruppe 1 ein deutlicher Stimmungswandel statt gefunden hat Richtung Frohsinn; eine Betonungsänderung lag vor.

Im nächsten Teil der Veranstaltung beschäftigten wir uns genauer mit den vier Fragen "Warum?" "Weshalb?" "Wozu?" und "Wofür?"
Als Beispiel wurden wieder die Kopfschmerzen genommen, bzw. die dazu gehörigen Kopfschmerztabletten.

Frage nach der Ursache
Warum nehme ich Kopfschmerztabletten? - weil ich Kopfschmerzen habe

Frage nach der Wirkung
Wozu nehme ich Kopfschmerztabletten? - damit die Kopfschmerzen weggehen

Frage nach dem Grund
Weshalb habe ich Kopfschmerzen? - weil ich so viel gelernt habe

Frage nach dem Zweck
Wofür lerne ich so viel? - um eine gute Klausur zu schreiben

Eine besondere Aufgaben haben wir noch erhalten in Bezug auf unseren Sprechgesang: Anders als sonst sollten wir unsere Wörter nicht rhythmisch sprechen, sondern wirklich singen!

Darum: "Sing it, baby" :-)

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Damit man nicht immer blättern muss, stelle ich mich mal hier vor: Ich heiße Jessica, bin 26 Jahre alt, gelernte Hotelfachfrau und bin seit August letzten Jahres glücklich verheiratet. Ich bin nach dem Abitur damals von Hamburg hier hoch in den Norden gezogen, und mein Mann ist aus dem Odenwald/Hessen hier hoch gekommen. Somit hatte er es weiter als ich ;-) Er arbeitet jetzt in Kiel, ich studiere in Flensburg und wohnen tun wir in einem Dorf bei Rendsburg. Da gefällt es uns auch gut. Weihnachten werden wir dies Jahr wieder zusammen verbringen (im Gegensatz zum letzten Jahr bei meiner Familie), aber Silvester werden wir getrennt sein, denn ich fahre zwischen den Tagen bis Uni-Beginn zum Arbeiten wieder nach Sylt und mein Mann bekommt voraussichtlich keinen Urlaub in der Zeit.

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Zuletzt aktualisiert: 14. Apr, 13:30

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